Bei Zahnschmerzen oder Beschwerden im Mund- und Kieferbereich ist schnelles Handeln wichtig. Wir unterstützen Sie mit den folgenden Hinweisen dabei, die richtigen Maßnahmen im Notfall zu ergreifen.
Mit unserer A-Z-Notfallliste sind wir jederzeit für Sie da.
Ursache: In der Regel liegt eine entzündete Zahnwurzel vor.
Empfehlung: Suchen Sie umgehend einen Zahnarzt oder den Notdienst auf.
Weitere Informationen: Eine starke Schwellung kann sich schnell entwickeln. Vermeiden Sie daher körperliche Anstrengung und den Konsum von Zigaretten, Kaffee, Tee oder Cola. Kühlen Sie den schmerzenden Zahn.
Ursache: Manchmal führt zu schneller körperlicher Anstrengung nach einem Eingriff zu verstärkter Blutung.
Empfehlung: Legen Sie ein steriles Tuch auf die Wunde und beißen Sie leicht darauf. Wenn die Blutung nicht aufhört, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt oder den Notdienst.
Weitere Informationen: Schwache Nachblutungen sind normal, aber wenn sie nach mehr als 12 Stunden anhalten, sollten Sie ärztliche Hilfe suchen. Blutverdünnende Medikamente können ebenfalls die Ursache sein. Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und den Konsum von Zigaretten, Kaffee und Alkohol.
Ursache: Eine Versorgung kann sich lockern, besonders bei starker Belastung.
Empfehlung: Besuchen Sie so schnell wie möglich Ihren Zahnarzt.
Weitere Informationen: Kurzfristig können Sie die Brücke mit Zahnpasta wieder einsetzen. Aber lassen Sie sie bald professionell befestigen, um ein Verschlucken zu vermeiden.
Ursache: Oft liegt eine akute bakterielle Infektion vor.
Empfehlung: Suchen Sie schnellstmöglich einen Zahnarzt oder den Notdienst auf.
Weitere Informationen: Verhindern Sie eine Ausbreitung der Infektion. Bei Fieber oder Erbrechen sollten Sie sofort handeln. Kalte Umschläge können die Beschwerden lindern, aber die Entzündung muss ärztlich behandelt werden.
Ursache: Entwickelnde Karies kann dazu führen, dass eine Füllung herausfällt.
Empfehlung: Lassen Sie den Zahn schnellstmöglich von Ihrem Zahnarzt behandeln.
Weitere Informationen: Um eine Reizung des Zahnnervs zu vermeiden, sollte die Füllung schnellstmöglich ersetzt werden. Vermeiden Sie harte Speisen bis zum Termin. Ein zuckerfreier Kaugummi kann vorübergehend helfen.
Ursache: Meistens ein Unfall, wie beim Sport.
Empfehlung: Eine schnelle Behandlung ist wichtig, besonders wenn der Zahnnerv freigelegt ist.
Weitere Informationen: Nehmen Sie das abgebrochene Stück mit zum Zahnarzt oder zum Notdienst. Es kann möglicherweise noch verwendet werden. Lagern Sie es in der Mundhöhle oder in einer Zahnrettungsbox, um ein Austrocknen zu verhindern.
Ursache: Eine frühere Versorgung kann sich im Laufe der Zeit lockern, besonders unter starker Beanspruchung.
Empfehlung: Es ist ratsam, unverzüglich Ihren Zahnarzt aufzusuchen.
Weitere Informationen: Temporär können Sie versuchen, das Inlay mit Zahnpasta wieder einzusetzen. Es besteht jedoch das Risiko des Verschluckens, daher sollten Sie es möglichst rasch vom Fachpersonal neu befestigen lassen.
Ursachen: Möglich sind Karies oder undichte Füllungen.
Empfehlung: Wenn die Kälteempfindlichkeit nicht auf äußere Einflüsse (z. B. den Konsum von Speiseeis oder sehr kalten Getränken) zurückzuführen ist, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.
Weitere Informationen: Vermeiden Sie harte, kalte oder säurehaltige Nahrungsmittel, um den Zahn nicht weiter zu reizen. Eine Überempfindlichkeit kann auch nach einer Kronen- oder Brückenversorgung auftreten, sollte jedoch innerhalb weniger Tage nachlassen. Das Auftragen von fluoridhaltiger Zahnpasta kann die Empfindlichkeit mindern.
Ursache: Möglicherweise liegen Entzündungen im Bereich der Weisheitszähne oder Muskelverspannungen vor.
Empfehlung: Es ist ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen.
Weitere Empfehlungen: Die Behandlung einer Kieferklemme hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Es sollte niemals versucht werden, den Kiefer eigenständig zu öffnen, da dies zu Verletzungen führen kann.
Ursache: Ein ausgerenktes Kiefergelenk kann der Grund sein.
Empfehlung: Suchen Sie umgehend einen Zahnarzt oder einen zahnärztlichen Notdienst auf, da das Einrenken des Kiefers fachmännischer Hilfe bedarf.
Weitere Empfehlungen: Eine Kiefersperre kann durch gezielte Traumata gegen den Kiefer oder beim Gähnen (oder anderen weitreichenden Mundbewegungen) im vorgeschädigten Kiefergelenk verursacht werden. Es sollte niemals versucht werden, das Kiefergelenk eigenständig einzurenken, da dies zu Verletzungen führen kann.
Ursache: Eine Versorgung kann sich nach Jahren lockern, insbesondere bei starker Belastung.
Empfehlung: Suchen Sie möglichst umgehend Ihren Zahnarzt.
Weitere Informationen: Kurzfristig können Sie die Krone mit Zahnpasta wieder einsetzen. Grundsätzlich besteht jedoch die Gefahr, dass Sie die Krone verschlucken, daher sollten Sie diese möglichst schnell wieder professionell einsetzen lassen.
Ursache: Da es sich um eine temporäre Lösung handelt, besteht die Möglichkeit, dass das Provisorium sich lockert oder beschädigt wird.
Empfehlung: Falls das Provisorium zerbrochen ist oder verloren gegangen ist, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.
Weitere Informationen: Sie können vorübergehend versuchen, das Provisorium mit Zahnpasta wieder einzusetzen. Reinigen Sie es zuvor gründlich unter fließendem Wasser, und verwenden Sie gegebenenfalls eine Zahnbürste. Bei Bedarf können Sie es kurzfristig selbst wieder einsetzen. Ist dies nicht möglich, können Sie den darunterliegenden Zahn vorübergehend mit einem zuckerfreien Kaugummi abdecken, falls er empfindlich auf Temperaturreize reagiert.
Ursache: Lange getragene Prothesen oder unsachgemäßer Umgang können zu Beschädigungen führen.
Empfehlung: Wenden Sie sich direkt an Ihren Zahnarzt oder das zahntechnische Labor.
Weitere Empfehlungen: Vermeiden Sie es unbedingt, die Prothese selbst zu reparieren, da handelsübliche Klebstoffe in der Regel wasserlöslich sind, potenzielle Giftstoffe enthalten und die Bruchstelle verunreinigen können.
Ursache: Schmerzen nach einer Zahnextraktion sind normal und Teil des Heilungsprozesses des umliegenden Gewebes.
Empfehlung: Bei anhaltenden starken Schmerzen, möglicherweise begleitet von Fieber, sollten Sie Ihren Zahnarzt oder einen zahnärztlichen Notdienst aufsuchen.
Weitere Informationen: Vermeiden Sie körperliche Anstrengung, Zigaretten, Alkohol und stimulierende Getränke. Kühlen Sie die Wunde (nicht übermäßig) und nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol ein. Vermeiden Sie zudem für etwa zwei Tage milch- und mehlhaltige Nahrungsmittel, da diese das Bakterienwachstum fördern können.
Ursache: Entzündung des Zahnnervs
Empfehlung: Suchen Sie Ihren Zahnarzt oder den zahnärztlichen Notdienst auf.
Weitere Informationen: Vermeiden Sie zusätzliche Wärmequellen und spülen Sie mit kaltem Wasser oder lutschen Sie Eiswürfel. Um Folgeschäden wie das Absterben des Zahns zu verhindern, ist eine professionelle Behandlung durch den Zahnarzt erforderlich. Selbst wenn die Schmerzen vorübergehend nachlassen, muss der Zahn dennoch fachgerecht versorgt werden, da sonst eine starke Entzündung auftreten kann.
Ursache: Trauma im Bereich des Mund-Kiefer-Gesichts
Empfehlung: Suchen Sie sofort einen Zahnarzt oder den zahnärztlichen Notdienst auf.
Weitere Informationen: Der Zahn sollte möglichst schnell (außer bei Milchzähnen) professionell wieder eingesetzt werden. Wenn möglich, lagern Sie den ausgeschlagenen Zahn in einer geeigneten Box (z. B. einer Zahnrettungsbox). Falls keine solche Box vorhanden ist, bewahren Sie den Zahn im Mund auf. Vermeiden Sie es unbedingt, den Zahn an der Wurzel anzufassen oder austrocknen zu lassen.
Ursache: Verletzungen des Zahnfleisches durch Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide oder Wechsel der Zahnbürste
Empfehlung: Lassen Sie Ihr Zahnfleisch von Ihrem Zahnarzt genau untersuchen, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.
Weitere Informationen: Oftmals reicht eine sorgfältige Reinigung des Zahnfleischrandes und der Zähne aus, um die Beschwerden zu lindern. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis), die professionell behandelt werden muss, da sie mit vielen anderen Erkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Mo – Do
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Fr
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